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Fragen zur ICT-Berufsbildung Freiburg?

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ICT-Formation professionnelle Fribourg
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1701 Fribourg
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Lehrbetrieb werden.

Lehrstellen säen, Fachkräfte ernten.

Warum ICT-Lernende ausbilden?

Der Verein ICT-Berufsbildung Freiburg fördert die ICT Lehrstellen. Bilden Sie Informatik-Lehrlinge aus und bleiben Sie am Ball, indem Sie die nächste Generation in diese sich schnell verändernde IT-Welt integrieren. Für den digitalen Fortschritt braucht es ICT-Fachkräfte – und zwar in allen Branchen. Doch mit dem zunehmenden ICT-Fachkräftebedarf zeigt sich in der Wirtschaft seit Jahren ein akuter Mangel. Als wichtigste Zubringerin für die höhere Berufsbildung und die Fachhochschulen ist die berufliche Grundbildung DIE zentrale Fachkräftequelle. Schaffen Sie heute eine ICT-Lehrstelle, sichern Sie sich die Fachkräfte für morgen.

Eine lohnende Investition in die Zukunft

Die Ausbildung von ICT-Lernenden kann eine Herausforderung sein, langfristig lohnt sich die Investition aber allemal. Mit genügend Motivation und dem passenden Ausbildungskonzept profitieren Sie und Ihre ICT-Lernenden gleichermassen.  

3 Schritte zum Lehrbetrieb.

Damit Sie Lernende ausbilden und Lehrstellen anbieten können, müssen Sie lediglich die folgenden drei Voraussetzungen erfüllen:

  • Die Motivation für eine gute Sache aufbringen.
  • Die Ausbildungsbewilligung bei der Erziehungsdirektion Ihres jeweiligen Kantons einholen.
  • Den Kurs für Berufsbildner/innen (fünf Tage) besuchen, sofern ihn nicht schon jemand in Ihrem Betrieb absolviert hat.

6 gute Gründe, in die Berufsbildung zu investieren.

  1. Sie bilden qualifizierte ICT-Nachwuchskräfte aus. Damit leisten Sie einen wesentlichen Beitrag für die Zukunft Ihrer Organisation und den Wirtschaftsstandort Schweiz. Bis ins Jahr 2028 müssten in der Schweiz 35'800 ICT-Fachkräfte ausgebildet werden, um den steigenden Bedarf zu decken.
  2. Lernende entwickeln sich rasch zu wichtigen Stützen Ihrer Organisation. In kurzer Zeit tragen sie zur produktiven Wertschöpfung Ihres Betriebs bei.
  3. Bei einer Weiterbeschäftigung nach der Lehre sparen Sie sich Kosten für die Rekrutierung und Einarbeitung neuer Fachkräfte. Während der Ausbildung prägen Sie Ihre Lernenden und formen sie idealerweise zu loyalen Mitarbeitenden.
  4. Ihre Mitarbeitenden bleiben am Puls der digitalen Zukunft. Denn die Fragen und Ansprüche der Lernenden motivieren zur Weiterbildung und Auseinandersetzung mit aktuellen Technologien, Themen und Trends.
  5. Sie bieten Lernenden eine praxis- und zukunftsorientierte Ausbildung. Damit geben Sie ihnen die Chance auf einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben und auf vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten.
  6. Sie fördern das Image Ihres Unternehmens. Ihr Engagement zeugt von Verantwortungsbewusstsein und geniesst in der Öffentlichkeit Sympathie und Anerkennung. Zufriedene Lernende geben überdies eine gute Visitenkarte ab.  

Schnupperlehre.

Berufsinformation und Schnuppergelegenheit spielen eine sehr bedeutende Rolle beim Berufswahlentscheid. Selbst wenn Sie keine Lehrstellen anbieten können, sind Schnupperlehren wertvolle Berufsmarketingmöglichkeiten.

Schnupperlehren können auch als Rekrutierungsinstrument genutzt werden. Ein Schnupper-Angebot muss auf die Grösse des Betriebes, resp. dessen Möglichkeiten abgestimmt werden. Ein/e Vorgesetze/r und ein/e Lernende/r können 1-3 Schüler/innen betreuen.

FriStages

Melden Sie ihre Schupperlehren auf Fristages.
FriStages

Lehrbetriebs­verbund.

Beim Lehrbetriebsverbund handelt es sich um einen Zusammenschluss von mehreren Betrieben, die nicht die vollständige Ausbildung abdecken können oder wollen. Die beteiligten Betriebe ergänzen sich mit ihren Tätigkeitsbereichen und ermöglichen ihren Lernenden somit eine umfassende Berufsbildung. Eine spezielle Form dessen ist das Basislehrjahr. Dabei absolvieren die Lernenden ein Lehrjahr in einem Ausbildungszentrum, wo sie mit den Grundkompetenzen ausgestattet und auf den produktiven Einsatz im Lehrbetrieb vorbereitet werden. Den Rest der Lehre sind die Lernenden in Ihrem Betrieb im Einsatz. Als Lehrbetrieb werden Sie dadurch von der zeit- und kostenintensiven Berufseinführung entlastet.


In Freiburg sind folgende Lehrbetriebverbund Aktiv:

Prozess.

Den passenden Lehrberuf wählen.

Welche ICT-Berufe können wir ausbilden? Grundinformationen zu dieser Frage liefern die einzelnen Bildungsverordnungen und Berufsbeschreibungen. Diese finden Sie hier:


ICT-LEHREN

Um ICT-Lernende auszubilden, müssen Sie nicht in der ICT-Branche tätig sein. Wichtig ist, dass Ihre Mitarbeitenden motiviert sind und genügend Berufserfahrung im Lehrgebiet mitbringen (siehe Bildungsverordnung des jeweiligen Berufs).

Berufsbildner/in werden.

Als Berufsbildner/in vermitteln Sie den Lernenden den praktischen Teil der beruflichen Grundbildung, wobei Sie sich auf den Bildungsplan der jeweiligen Bildungsverordnung stützen. Sie bringen mindestens zwei Jahre Berufserfahrung im Lehrgebiet mit und verfügen über eine angemessene pädagogische Qualifikation. Weitere Anforderungen an Berufsbildner/innen sind in der entsprechenden Bildungsverordnung definiert.

Die berufspädagogische Qualifikation erreichen Sie wie folgt:

  • Kurs für Berufsbildner/innen in Lehrbetrieben (KBB) im Umfang von 40 Präsenzstunden = kantonaler, eidgenössisch anerkannter Ausweis
  • Bildung für Berufsbildner/innen in Lehrbetrieben (BBB) im Umfang von 100 Lernstunden = eidgenössisch anerkanntes Diplom

Bildungsbewilligung einholen.

Damit Sie Lernende ausbilden können, brauchen Sie die Ausbildungsbewilligung Ihres Kantons für den entsprechenden Lehrberuf.
Die Bildungsbewilligung kann beim Amt für Berufsbildung des Kantons Freiburg eingeholt werden.

Ausbildung im Betrieb planen.

Der Bildungsplan ist Teil der Bildungsverordnung der jeweiligen beruflichen Grundbildung. Er bildet das zentrale Planungsinstrument für die betriebliche Ausbildung. Die Bildungspläne finden Sie auf der Seite des jeweiligen Berufs.

Lernende finden.

Sie erstellen ein Lehrstellenprofil und beginnen mit der Rekrutierung von Lernende. Es gibt zahlreiche Plattformen, wo Sie Ihre Lehrstellen ausschreiben können.

Lehrvertrag abschliessen.

Der Lehrvertrag wird von den Lehrvertragspartnern unterschrieben und durch das kantonale Berufsbildungsamt genehmigt. Hier erhalten Sie den schweizweit einheitlichen Lehrvertrag: