Informatiker/in EFZ.
Du möchtest einen Beruf lernen, bei dem es darum geht, mit kreativen Ideen Lösungen zu finden? Dich interessieren Zusammenhänge und du willst die Welt von morgen mitgestalten? Dann werde Informatiker/in EFZ.
Je nach Interesse kannst du dich in der Fachrichtung Applikationsentwicklung oder Plattformentwicklung spezialisieren.
«Die Informatik ist heutzutage überall vertreten. Ohne sie läuft nichts!»
Fachrichtungen.
Du möchtest programmieren? Apps und Websites entwickeln und kreative Lösungen für die komplexen Ansprüche von Kunden und Benutzerinnen finden? Dann wählst du die Fachrichtung Applikationsentwicklung.
Du willst dafür sorgen, dass in Betrieben rund um die Welt die IT-Infrastruktur reibungslos funktioniert und vor Hackern geschützt ist? Dann wählst du die Fachrichtung Plattformentwicklung (vormals Systemtechnik).
Aufgaben.
- Du pflegst einen engen Austausch mit Nutzer/innen und Auftraggeber/innen.
- Du durchleuchtest Probleme und erstellst innovative Lösungsvorschläge mittels verschiedener Informatikwerkzeugen.
- Du programmierst Software-Anwendungen, testest diese und passt sie bei Bedarf an.
- Du führst Anwenderinnen- und Anwenderschulungen durch, damit sie die neue Software einsetzen können.
Fachrichtung Plattformentwicklung:
- Du planst, bewirtschaftest und wartest physische oder virtuelle Serversysteme und -dienste.
- Du planst lokale Netzwerke (LAN), wählst geeignete Netzkomponenten aus, installierst und konfigurierst diese und überwachst den laufenden Betrieb.
- Du kümmerst dich um die Sicherheit und Verfügbarkeit der Systeme und Dienste sowie die Leistungsfähigkeit des Netzes.
- Du sorgst dafür, dass Informationen geschützt sind und sicher verbreitet werden können.
Anforderungen.
- Gute Analysefähigkeit, vernetztes Denken
- Technisches Geschick und Interesse für technologische Trends
- Team- und Kommunikationsfähigkeit
- Interesse an naturwissenschaftlichen Fächern
Ausbildung.
Die Lehre als Informatiker/in EFZ dauert in der Regel vier Jahre.
In den meisten Fällen schliesst du einen Lehrvertrag mit einem Betrieb ab und arbeitest dort vier Jahre. Der Betrieb ist verpflichtet, dich auszubilden. Neben der Arbeit im Betrieb besuchst du an zwei Tagen pro Woche die Berufsfachschule. Parallel besuchst du, verteilt über alle Lehrjahre, an 35 Tagen einen überbetrieblichen Kurs (üK). Bei sehr guten schulischen Leistungen kannst du parallel die Berufsmaturität absolvieren. Diese ermöglicht dir den prüfungsfreien Eintritt in die Fachhochschule.
Für Lernende.
ICT-Bildungslandschaft.
öffnenWie weiter nach der ICT-Lehre?
Als Informatiker/in mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis stehen dir überdurchschnittlich viele Wege offen. Informatikerinnen und Informatiker werden in Zukunft immer wichtiger. Du findest Stellen in allen Branchen. Zudem eröffnen sich dir vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten.